Shaping Transitions – Working Models for the Future
Tanz formiert sich in Deutschland in der Regel im Spannungsfeld zwischen Freier Tanzszene und Institution. Aber in verschiedenen Kontexten nähern sich beide „Welten“ und ihre Akteur:innen einander an und engagieren sich für gemeinsames Denken und Gestalten. Für immer mehr Künstler:innen wird es zur Gewohnheit, zwischen den Beschäftigungsverhältnissen in festen und freien Strukturen zu pendeln.
Dabei entstehen neue Arbeits(zeit)modelle und Formen der Kooperation, die nicht selten auch eine höhere Flexibilität im Hinblick auf Arbeitszeit und -ort mit sich bringen. Es eröffnen sich neue Wege und Sichtweisen für den Tanz, die auch auf andere künstlerische Arbeitsbereiche übertragbar scheinen.
Welche Erfahrungen verbinden sich mit diesen neuen Formaten und manchmal auch Lebenswegen? Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt bzw. angepasst werden? Ist freies Arbeiten gleichbedeutend mit Selbstbestimmung? In diesem Panel diskutieren Künstler:innen und Akteur:innen, die Erfahrungen in hybriden Kontexten gesammelt haben, über die Chancen dieser Entwicklung und stellen mögliche Modelle für die Zukunft vor.
Mit: Jouri Jarvenpäa (Routa Company, Kajaani), Johannes Bergmann (Projektleiter und Dramaturg, Berlin/Dortmund), Juliane Raschel (Tanzplattform Rhein-Main), Pauline Roelants (United Cowboys, Eindhoven), Stephanie Thiersch (Choreografin, Regisseurin und Medienkünstlerin, Köln)