
Why We Dance On - Sustainable Careers in Dance
Vier erfahrene Tanzkünstler:innen führen ein offenes Gespräch über den Prozess der Fortsetzung ihrer aktiven Tanzkarriere bis in ihre 40er, 50er und 60er Jahre hinein. Sie berichten von ihren Erfolgen, aber auch von dem Druck und den Erwartungen, welche sie in einer Branche erlebt haben, die von Tänzer:innen noch immer oft erwartet, dass sie „jung, still, bescheiden und ausbeutbar“ sind (Jacky Lansley, The Wise Body).
In einem großen Kreis werden wir, gemeinsam mit dem zur Teilnahme eingeladenen Kongresspublikum, die folgenden Themen behandeln: Die Bedeutung der öffentlichen Wahrnehmung - Was passiert, wenn ältere Tänzer:innen in Kompanien und in der freien Szene sichtbar sind und gefeiert werden? Wie kann das Publikum aller Altersgruppen sich selbst und seine Erfahrungen auf der Bühne wiederfinden? Wie können wir negative Wahrnehmungen des Alters und des Alterns in der Gesellschaft im Allgemeinen verändern? Der Wert der Erfahrung - Als Würdigung der Rolle von Tänzer:innen als Bewahrer:innen und Vermittler:innen von verkörpertem Wissen, Tanzerbe und Repertoire. Die Frage nach dem Status - Wie wirkt sich das Alter auf die hierarchischen Strukturen im Tanzsektor und auf die Beziehungen zwischen Tänzer:innen, Choreograf:innen und der Kompanieleitung aus? Praktische Überlegungen - Was sind Beispiele für bewährte Praktiken, was kann getan werden und was muss jetzt geschehen?
Diese Veranstaltung wurde aus dem Open Call in das Programm aufgenommen.